Schachgemeinschaft Bünde 1945

OWL Dähnepokal: Aus im Halbfinale

OWL Dähnepokal: Aus im Halbfinale

Der Sieger vom Schachbezirk Porta spielte im Halbfinale vom Dähnepokel (Einzelpokal) im Halbfinale gegen de Sieger vom Schachbezirk Bielefeld.
Oder auch Meik Struckmeier (Bünde) gegen David Austermeier (Turm Rietberg).

David ging als Favorit in die Partie. 
300 DWZ-Punkte mehr als Meik und dazu noch die weißen Steine, das war die Ausgangssituation.

Meik verlor früh in der Eröffnung einen Bauern, hatte später in der Partie eine gedeckten Freibauern gegen sich und als die Figuren vom Brett so langsam verschwanden, schien es nur eine Formsache, dass David gewinnen sollte.

Dann entstand diese Stellung nach dem 26. Zug von Weiß (a4):


Der Computer sieht den Weißen plötzlich nur noch leicht im Vorteil, denn wenn Schwarz c5 spielt, wird es für Weiß sehr schwer, zu gewinnen.


Bauerntausch auf c5 und vielleicht mit der weißen Idee, den eigenen Bauern nach a6 zu stellen, mit dem König zum Damenflügel laufen und mit Lf7 die Springerfelder e6 und a5 kontrollieren, denn z.B. Se6 mit dem Angriff auf den Bauern f4 ist unangenehm für Weiß.

Schwarz müsste sich umsichtig verteidigen, um nicht austempiert zu werden.

 

So kam es aber nicht, denn Meik spielte a5, mit dem Ziel, den Damenflügel zu schließen, übersah aber den starken Zug c5 und Meik gab zwei Züge später auf.

 

David steht damit im Finale vom OWL-Dähnepokal, herzlichen Glückwunsch!

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